Fluide fördern, regeln und mischen
Strömungsmechanik für Pumpen und Ventile
Alles fließt! Und überall, wo mit flüssigen und gasförmigen Medien gearbeitet wird, machen unsere CFD Simulationslösungen, die Produktentwicklung schneller, effizienter und sicherer. Schauen Sie sich in unserem Erklärvideo an, welche Potenziale der Einsatz von Fluidsimulation bei der Entwicklung von Pumpen, Ventilen, Wärmetauschern und im Anlagenbau hat.
INNEO und unsere Kunden setzen seit Jahren erfolgreich auf Lösungen von Ansys. Warum, erfahren Sie hier.
Was versteht man unter Fluidsimulation bzw. CFD?
Fluidsimulation, Strömungssimulation oder CFD (von engl. Computational Fluid Dynamics) ist im Wesentlichen eine Disziplin, die mithilfe digitaler Computer quantitative Vorhersagen von Strömungsphänomenen auf der Grundlage der Erhaltungssätze (Erhaltung von Masse, Impuls und Energie) erstellt, die die Bewegung von Flüssigkeiten regeln. (Quelle)
Solche Strömungsphänomene treten an sehr unterschiedlichen Orten auf und können auch andere physikalische Aspekte beeinflussen, z. B. wenn Flüssigkeiten mit Festkörpern wechselwirken, Temperaturunterschiede eine Rolle spielen und vieles mehr. Einige dieser Effekte treten häufig auf, andere seltener. Als Hersteller oder Konstrukteur sollten Sie eine möglichst genaue Vorstellung davon haben, welche Effekte für Sie relevant sind und welche Auswirkungen sie haben.
Einige Beispiele, wie die Strömungssimulation Ihre Produktentwicklung beeinflussen kann, haben Sie vielleicht schon in unserem nebenstehenden Video gesehen. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Anwendungsfälle aufzeigen und Sie dazu inspirieren, Ihre Aufgaben mithilfe von CFD anzugehen. Wie Sie mit diesen und weiteren Anforderungen umgehen können, erfahren Sie in der Aufzeichnung unseres Webinars "Fluide fördern, regeln und mischen - Strömungsmechanik mit Ansys"
Für wen ist Software zur Fluidsimulation interessant?
Anwendungen der Strömungssimulation finden sich, wie der Name schon vermuten lässt, überall dort, wo mit Fluiden gearbeitet wird oder Produkte hergestellt werden, die mit Fluiden in Wechselwirkung stehen. Auch die Tatsache, dass Flüssigkeiten numerisch simuliert werden können, ist wohl jedem Ingenieur bekannt. Dennoch hat die Strömungssimulation den Ruf, zeitaufwändig und komplex zu sein. Wenn Sie an CFD denken, haben Sie vielleicht Bilder von Flugzeugen, Raketen und Rennwagen vor Augen, und auch wenn dies natürlich sinnvolle Anwendungen für die Strömungssimulation sind, so liegen die meisten Anwendungsgebiete doch in anderen, zum Teil viel alltäglicheren Bereichen.
Hier nur ein paar Beispiele:
- Heizungsbau, Klimatisierung, Installation
- Trinkwasseraufbereitung
- Industrielle Prozesse zum Mischen oder Abfüllen, aber auch das Temperieren von verschiedenen Stoffen
- Anlagenbauer sowie Hersteller von Aggregaten und Einzelkomponenten
und natürlich noch in vielen weiteren Unternehmen sowie bei solchen, die an der Planung oder als Zulieferer tätig sind.
Wofür kann ich Fluidsimulation nutzen?
Mit diesem kurzen Überblick der relevanten Branchen ergibt sich natürlich ein unheimlich weites Feld an möglichen Anwendungen. Anhand einiger Beispiele möchten wir Ihnen nun aufzeigen, welche Ziele Sie durch den Einsatz von Fluidsimulation erreichen können:
- Ventile und Armaturen auslegen und Kenndaten aus der Simulation bestimmen
- Pumpen optimieren und überprüfen, ob Pumpen entsprechend der Anforderungen dimensioniert sind
- Sicherstellen, dass verschiedene Medien vollständig durchmischt oder gleichmäßig temperiert werden
- Herausfinden, welche Belastungen Ihre Bauteile erfahren und wie anfällig diese für Verschmutzung sind
- Das Verhalten von komplexen Gesamtsystemen simulieren und analysieren
Das soll keine abschließende Auflistung sein, sondern nur einige der häufigsten Anwendungsfälle beschreiben, in denen Simulation einen besonders großen Effekt entfaltet. Darüber hinaus können natürlich verschiedenste andere physikalische Eigenschaften und deren Zusammenspiel simuliert werden.
Kenndaten aus der Simulation bestimmen
Pumpen optimieren und auslegen
Temperieren und Mischen
Anfälligkeit für Verschmutzung und Verschleiß bewerten
Kräfte und Belastungen erkennen
Komplexe Systeme simulieren
Anwendungen von Fluidsimulation
bei Pumpen und Ventilen
Ventile und Armaturen auslegen und Kenndaten aus der Simulation bestimmen.
Nutzen Sie die Strömungssimulation auf Basis des 3D-Modells schon sehr früh im Entwicklungsprozess zur Überprüfung wichtiger Parameter Ihres Produktes. Beispielsweise können Sie den Kv-Wert, den zu erwartenden Druckverlust und Strömungswiderstand oder bei komplexeren Systemen die gesamte Anlagenkennlinie direkt aus der Geometrie generieren. Das hat für Sie den Vorteil, dass Sie in der Prototypenphase keine bösen Überraschungen mehr erleben. Darüber hinaus lassen sich dadurch viele Prozesse beschleunigen und vereinfachen.
- Bereitstellung von Kennzahlen und Kennlinien für Datenblätter und Produktinformationen auf Basis der Simulationsergebnisse
- Frühzeitige Überprüfung der Einhaltung von Spezifikationen und Reduzierung von Prototypen/Modellen
- Neuralgische Stellen für Verwirbelungen, Ablagerungen, Verschleiß oder Risse erkennen und Materialeinsatz optimieren
Gesamtsysteme Simulieren
Bei der Kombination komplexer Komponenten zu einem Gesamtsystem kann es zu unerwünschten Beeinflussungen und Wechselwirkungen kommen. Unnötige Kosten und Verzögerungen - eventuell verbunden mit Produktionsausfällen und Vertragsstrafen - können die Folge sein. Eine vorab durchgeführte Simulation hilft hier zuverlässig, die Risiken zu minimieren und zu bewerten.
Aber auch in anderer Hinsicht ist die Simulation kompletter Anlagen sinnvoll: Denken Sie zum Beispiel an Lieferengpässe bei wichtigen Komponenten. Müssen einzelne Systemkomponenten mangels Lieferfähigkeit ersetzt werden, oder sollen Ihre Komponenten in bestehende System integriert werden, lässt sich einfach überprüfen, ob die Anlage noch die geforderte Leistung, Lebensdauer, etc. hat. Und auch im Hinblick auf IoT-Funktionen und Predictive Maintenance liefert die Simulation unschätzbare Mehrwerte: Statt KI-Modelle mit realen Messdaten zu trainieren, greifen immer mehr Unternehmen im ersten Schritt auf virtuelle Messdaten aus der Simulation zurück, um die zulässigen Betriebsparameter für Alarmschwellen zu ermitteln.
Überzeugen Sie sich von unseren erfolgreichen Referenzen:
Webinaraufzeichnung: Fluide fördern, regeln und mischen - Strömungsmechanik mit Ansys
In unserer kostenlosen Webinaraufzeichnung vom 26.04.2023 erfahren Sie, wie Sie Fluidsimulation an alltäglichen Beispielen effizient und gewinnbringend einsetzen. Wir beleuchten eine Reihe von Use Cases. Dabei legen wir besonderen Wert auf Praxisnähe und auf die Vorteile, die CFD bei der Entwicklung von Ventilen, Mischern, Armaturen, Pumpen etc. entfaltet.
Warum Sie mit INNEO und Ansys auf dem richtigen Weg sind
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- Wir setzen auf Simulationswerkzeuge von Ansys. Ansys-Lösungen werden für viele Bereiche als führende Software angesehen
- INNEO verfügt über umfassende Expertise als Ansys Partner, um Sie über Produktauswahl und Implementierung hinaus auf dem Weg zu einer langfristigen Simulationsstrategie zu beraten und zu begleiten
- Im Gegensatz zum gängigen Vorgehen, verschiedene physikalische Eigenschaften isoliert voneinander zu simulieren und zu bewerten (multiple Physics), betrachten wir bei multiphysikalischer Simulation auch verstärkt die gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen physischen Aspekte.
- Gerade bei komplexen Produkten oder wenn Sie sich in Grenzbereichen der eingesetzten Materialien oder Ingenieursdisziplinen bewegen, wird es wichtig, auch einen Blick über den eigenen Tellerrand hinauszuwerfen. Effekte, bei denen mehrere Aspekte interagieren, können hier entscheidend werden.
- Ansys bietet hier das vollständigste Produktportfolio und auch die führende Integration der verschiedenen Softwareprodukte, um in der Simulation ein ganzheitliches Produktbild zu bekommen.
- Steigerung der Produktionseffizienz, Vermeidung von Ausschuss, genaue Erfassung von Ressourcen und Energie in der Nutzung als Grundlage für sauberes Carbon Footprinting (Life Cycle Analysis)
- Durch Vernetzung und vorausschauende, smarte Planung lassen sich Wartungen besser eintakten oder Nebenprodukte/Abwärme besser nutzen
- Durch höhere Flexibilität kann besser auf Veränderungen im Markt (Nachfrage) oder bei den Lieferketten reagiert werden (siehe COVID-19)
- Verlagerung von Wissen aus den Köpfen hin zu abrufbaren digitalen Modellen und Methoden